IADS, ausgesprochen „Insect Activity Detection System“, erweitert seit dieser Woche unsere Leistungen bei der monumentconsult GmbH – aber worum handelt es sich bei unserem neuem Equipment?

IADS ist ein neu entwickeltes Gerät zur akustischen Wahrnehmung von aktivem Befall durch tierische Holzschädlinge.

Dabei wird mittels Schallemissionsanalyse der Körperschall gemessen, der durch das Durchtrennen von Holzfasern bei der Fraßtätigkeit von Larven entsteht. Die mobil anwendbare Technik erlaubt es dem Sachverständigen, in relativ kurzer Zeit einen aktiven Befall nachzuweisen und zu dokumentieren.

Der große Vorteil – auch für den Auftraggeber – ist, dass ein langdauerndes und aufwändiges Monitoring oftmals entfallen kann und ein Befall auch lokal eingegrenzt werden kann, wodurch notwendige Bekämpfungsmaßnahmen auf ein Minimum begrenzt werden können.

Weitere Informationen erhalten Sie jederzeit gerne von Gerd Wapler: gerd.wapler@momumentconsult.de oder über die offizielle Homepage von IADS: https://insectactivitydetectionsystem.de

 

 

Bei erneut wunderschönem Wetter war unsere 2. Kirchstetter Denkmaltagung eine wunderbare Gelegenheit für interessante Vorträge, fachlichen Austausch, Netzwerken, gutes Essen und einen rundum geglückten Tag!

DANKE an unsere Gastreferenten Herrn Philip Rehm, Herrn Dr. Horst Schuh, Herrn Hayo Ross und Herrn Lorenz Schröter für 5 abwechslungsreiche und informative Vorträge zu Themen der energetischen Verbesserung in historischen Bauwerken.

DANKE an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die Begeisterung und freudvolle Stimmung und den hervorragenden Service!

DANKE für spannende Themen in der EXPERT-LOUNGE, welche im Rahmen unserer 2. Kirchstetter Denkmaltagung besucht werden konnte.

Mit interessanten Einblicken zu folgenden Themen haben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Denkmaltagung am Nachmittag noch viel Zeit gegönnt, um sich in Gespräche zu vertiefen und direkt Fragen zu stellen – ein gelungenes Netzwerken:

„IADS – eine neue Möglichkeit zur Erkennung eines aktiven Holzschädlingsbefalles“ von Stephan Biebl und Gerd Wapler

„Gibt es das auch in schön? Beispiele der geglückten Integration von Solartechnik im Kontext von Denkmal- und Ensembleschutz“ vom Solarenergieförderverein Bayern e.V.

„Erfolgreich ZusammenWirken – die Herausforderungen der Kommunikation mit Herz&Hirn“ von Maximiliane Rieger

„Reversibilität im Baudenkmal“ mit dem FVS von Friedrich Verbundsysteme

Informieren. Bilden. Netzwerken. – mitten im Grün bei lockerer Atmosphäre und einzigartigen Ambiente – auch nächstes Jahr am 03. Mai 2024 wieder.

Wir freuen uns drauf.

      Danke an unsere Referenten sowie Gastgeberin 

Danke an unsere Referenten und Gastgeberin 

 

Weitere Impressionen zur 2. Kirchstetter – Denkmaltagung sowie Expert-Lounge:

 

 

 

Seit vielen Jahren wird versucht, die Fraßtätigkeit von holzzerstörenden Insektenlarven akustisch nachzuweisen. In einer Forschungsarbeit ist es nun gelungen, den Körperschall, den kleine Larven wie die des Gemeinen Nagekäfers oder des Splintholzkäfers beim Fressen verursachen, zu erfassen und sichtbar zu machen. Mittels Software können die Fraßgeräusche aufgezeichnet und dokumentiert werden.

Dieses Messsystem – IADS (insect activity detection system) – wird in der Praxis weiter erprobt und durch wissenschaftliche Forschung für die Nutzung vorbereitet.

Sensor zur Erfassung des Körperschalls

 

In der Fachzeitschrift „Der praktische Schädlingsbekämpfer“ ist im Januar 2023 ein Artikel über den Forschungsstand und die praktische Anwendung erschienen:

DpS_2023-01_Seite_16-17_akustische-aktivitaets-detektion-von-holzzerstoerenden-insekten-dem-holzwurm-auf-der-spur

Weitere Informationen können bei Gerd Wapler: gerd.wapler@momumentconsult.de oder Stephan Biebl, Ingenieurbüro für Holzschutz: info@holzwurmfluesterer.de

angefragt werden.

Dieses ursprünglich als Wohnstallhaus errichtete Gebäude wird in der Denkmalliste als Bauernhof mit Sägemühle bezeichnet und auf das erste Drittel des 19. Jahrhunderts datiert.

Durch die dendrochronologische Untersuchung konnte die Bauzeit auf knapp hundert Jahre früher korrigiert werden.

Die Ergebnisse der weiteren Bauforschung werden mit Plänen und Dokumenten aus Archiven verglichen und ein Baualtersplan daraus erstellt.

 

Die Blockwand im Dachgeschoss erschien für die Probenahme gut geeignet. Trotz mehrerer Umbauten ist diese in Teilen noch bauzeitlich erhalten.

Durch die Vielfalt unserer Projekte sammeln wir jede Menge Denkmal-Eindrücke, die wir gerne mit euch teilen. Hierzu nutzen wir alle Gelegenheiten, besondere Blicke mit einer Kamera festzuhalten.

 

Neugierig geworden? Die Bilderserien findet ihr auf unserem Instagram-Account.

Im Zuge der Voruntersuchung eines Kleinbauernhofes wird neben der gesamten Baukonstruktion auch das Dachwerk untersucht.

Das ehemals strohgedeckte Dach des historischen Wohnstallhauses zeigt einige sehr interessante Besonderheiten: die Firstpfette liegt auf zwei Scherenbindern auf Kante (schräg), die Längsaussteifung in Binderebene besteht aus Andreaskreuzen, die über die gesamte Höhe des Daches verlaufen. Die Rofen liegen weit außerhalb, da die Pfetten auf auskragenden Spangen der Binder aufliegen.

Dendrochronologisch konnten zwei Hauptbauphasen bestätigt werden, das ursprüngliche Dachwerk datiert um 1760, der Umbau von einem Schopfwalmdach zu einem Satteldach erfolgte um 1850.

 

Fotografisch aufgrund der Größe nicht ganz einfach festzuhalten:
im Hintergrund ist der Scherenbinder mit schräger Firstpfette zu sehen
rechts ein mächtiges Andreaskreuz

 

Anhand von solchen Bohrkernen, die mit einem Spezialbohrer entnommen werden, kann anhand der Abfolge der Jahresringe in einem Labor sehr genau das Fälldatum eines Baumes bestimmt werden.

Bei wunderschönem Wetter war unsere 1. Kirchstetter Denkmaltagung eine schöne Gelegenheit für fachlichen Austausch, Netzwerken, tolle Vorträge, gutes Essen und einen rundum gelungenen Tag!

Vielen Dank an die Referentin Frau Naumovic, die Referenten Herrn Biebl, Herrn Böttges und Herrn Stiegler sowie an das tolle Publikum und den hervorragenden Service an diesem einzigartigen Ort!

Dank an die Referentin und Referenten sowie die Gastgeberin

Dank an die Referentin und Referenten sowie die Gastgeberin

 

Hier finden Sie die Vorträge und im Folgenden weitere Impressionen:

 

 

 

Mit sonniger und klarer Sicht starten wir ins neue Jahr 2022.

Uns erwarten viele spannende Projekte und Herausforderungen, die wir mit Neugier und Energie angehen. Neben diversen denkmalpflegerischen Vorprojekten und Untersuchungen rund um historisches Baugut, Gerichtsgutachten und Wirtschaftlichkeitsberechnungen steht dieses Jahr auch unter dem Motto Kommunikation:

Zunächst geht unsere Serie des mc-dialogs in das zweite Jahr: wir bedanken uns ganz herzlich bei allen bisherigen Teilnehmer*innen und Mitgestalter*innen für das Engagement und den wertvollen Austausch unter Fachexpert*innen. Wir freuen uns auf weitere mc-dialoge im Frühjahr und Herbst 2022.

 

Mit der Organisation und Gestaltung der 1. Kirchstetter Denkmaltagung  am 27. Mai 2022 wollen wir dem Austausch und der Möglichkeit zum  Netzwerken ein besonderes Highlight setzen. Zum Themen-Schwerpunkt „Denkmalpflegerische Vorprojekte“ wird es fünf interessante Vorträge von Fachreferent*innen geben und ein Augenmerk auf Diskussion und Kommunikation gelegt. Die Anmeldungen laufen bereits – Tickets gibt es hier.

 

Wir wünschen Ihnen allen ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2022.

 

Das Erzbischöfliche Ordinariat München führt derzeit ein Forschungsprojekt zur Wirkung von Schlupfwespen gegen den Befall durch den Gemeinen Nagekäfer (Anobium punctatum) durch.

Gerd Wapler darf dieses Projekt als unabhängiger Sachverständiger begleiten und wird die Ergebnisse zu gegebener Zeit zeigen.

Der Bayerische Rundfunk hat in einem kurzen Fernsehbeitrag darüber berichtet (ab ca. Minute 6)

 

 

Ein Projekt. Mehrere Beteiligte. Unterschiedliche Erwartungen.

 

Bei unzureichender Kommunikation kommt es nicht selten zu Konflikten. Das Bauprojekt stockt und wackelt. Letzten Endes treffen sich die Parteien nicht selten vor Gericht – was jede Menge Nerven, Geld und Zeit kostet.

Mediation bietet allen Beteiligten die Chance, durch strukturierte Unterstützung ein gemeinsames Ergebnis zu finden. Zeitnah und transparent. Der Kern einer Mediation basiert darauf, eine Kooperation zu schaffen – keinen Kompromiss.

 

Wir setzen die Interessen in den Vordergrund und begleiten Sie zur eigenverantwortlichen Entscheidungsfindung.

Mediation als Königsweg. Mediation mit uns.