Am 2. Mai 2025 war es wieder soweit: Die 4. Kirchstetter Denkmaltagung hat Denkmalpflege-Expert:innen, Planer:innen und Interessierte aus ganz Bayern nach Kirchstett gelockt. Bei bestem Wetter ☀️ stand der Tag ganz im Zeichen von Beton in der Denkmalpflege.

In fünf Vorträgen gaben Referent:innen aus der Praxis spannende Einblicke in ihre Projekte, Erfahrungen und Herausforderungen. Von der Instandsetzung gealterter Sichtbetonbauten über die Geschichte des Eisenbetons bis hin zu einem Einblick in die Rolle der Kommunikation in Projekten.

Besonders gefreut hat uns, dass wir als monumentconsult auch in diesem Jahr wieder einen Vortrag beisteuern durften. Dieses Mal allerdings nicht zu Denkmalpflege, sondern passend zum Tagungstitel „Be(t)ont anders“ mit einem Thema, das oft nicht so viel Aufmerksamkeit bekommt, aber enorm wichtig ist: Kommunikation.

Unter dem Titel „Die Betonung liegt auf REDEN“ haben wir darüber gesprochen, wie entscheidend es ist, frühzeitig miteinander ins Gespräch zu kommen. Denn Projekte stocken nicht immer an der Technik — sondern daran, dass nicht klar genug miteinander gesprochen wird.

Unsere Highlights:
📌 Fundierte Praxisberichte und ehrliche Einblicke
📌 Offener Austausch und anregende Diskussionen
📌 Fach-Leidenschaft auf und neben der Bühne
📌 Ein Publikum, das mitgedacht, gefragt und diskutiert hat

Tagungs-Überraschung:
Als kleines Extra gab’s für alle Teilnehmenden noch eine besondere Ankündigung: Unseren Podcast! 🎙️🎉 Eine Ergänzung zur Tagung und eine Einladung, auch nach dem Veranstaltungstag fachlich und persönlich im Gespräch zu bleiben.

Danke an alle, die diesen Tag möglich gemacht haben und dabei waren!

Die schönsten Impressionen vom Tag gibt’s hier zum Durchklicken 📸.

         

#KirchstetterDenkmaltagung #dieVierte #Denkmalpflege #Denkmaltagung #BetonTAnders #FachlicherAustausch #networking #monumentconsult #mcteam

Vergangene Woche fand das 2-tägige Seminar des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege in Kloster Thierhaupten statt – mit unseren Experten Gerd Wapler und Stephan Biebl als Referenten.

Vor einem hochkarätigen Fachpublikum von 24 Teilnehmenden gab es spannende Einblicke in die Welt der holzzerstörenden Insekten. Das Seminar bot eine Mischung aus Theorie und Praxis: In der Theorie wurden die Biologie und Entwicklung der Insekten erklärt, dabei war auch ein wichtiger Punkt, wie Umwelteinflüsse die Entwicklung der Schädlinge beeinflussen. In den praktischen Übungen hatten die Teilnehmenden dann die Gelegenheit, selbst aktiv zu werden: Sie haben das Monitoring ausprobiert, Insekten unter dem Mikroskop untersucht 🔬 und anhand von Beispielen aus der Praxis die Schädlinge identifiziert.

Die Veranstaltung war ein voller Erfolg, und der Austausch zwischen den Teilnehmenden war äußerst wertvoll.

🙏 Vielen Dank an das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege für die Einladung und das Vertrauen.

#Holzschutz #Denkmalpflege #Insektenbefall #Biologie #Schädlingsmanagement #Baudenkmal #Fachwerk #Museum #Monitoring

 

In einem unserer Herzensprojekte begleiten wir gerade die Nachfolge eines erfolgreichen Familienunternehmens. Hier geht es nicht nur um Zahlen und Verträge – sondern um Menschen, ihre Geschichte und ihre Zukunft.

Was das mit monumentconsult zu tun hat?

Wie bei historischer Bausubstanz geht es auch hier darum, Bewährtes zu erhalten und eine tragfähige Lösung für die Zukunft zu schaffen. Die Beteiligten sind mit Offenheit und Begeisterung dabei, eine Nachfolgeregelung zu finden, die für alle passt – und genau das ist unser Anspruch.

Denn in jedem Unternehmen kommt irgendwann die entscheidende Frage:
Wie kann der geschaffene Wert sinnvoll weitergegeben werden?

Wir freuen uns, diesen Prozess zu begleiten – mit Respekt vor der Vergangenheit und einem klaren Blick nach vorn.

Überrascht? Verständlich…bei monumentconsult gibt es MEHR als es scheint.

ZukunftGestalten WerteErhalten GemeinsamStark

Vergangene Woche war unser Holzschutzspezialist Gerd Wapler in Fulda, um gemeinsam mit anderen Fachleuten an einem neuen WTA-Merkblatt zu arbeiten. Das Thema: Begasung und modifizierte Atmosphären zur Bekämpfung holzzerstörender Insekten in Bauwerken und Materialien. 🪲🏗️

Worum geht es genau?
✔️ Eine kleine Arbeitsgruppe aus Holzschutz-Expert:innen
✔️ Intensive Diskussionen und Abstimmungen zur inhaltlichen Ausarbeitung
✔️ Ziel: Ein neues Merkblatt, das den aktuellen Stand der Technik praxisnah abbildet

Die WTA-Merkblätter entstehen in interdisziplinären Arbeitsgruppen und bieten wertvolle Handlungsempfehlungen für Fachleute. Ein Veröffentlichungsdatum steht noch nicht fest – wir halten euch auf dem Laufenden!

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Unser Holzschutz-Experte Gerd Wapler wurde für ein spannendes Projekt nach Salzburg ins historische Schloss Hellbrunn eingeladen. Sein Auftrag: ein umfangreiches Holzschutzgutachten für die beiden Eingangsgebäude, das Jägerhaus und das Tierwärterhaus. 🔍

🔎 Was haben wir gemacht?

➡️ Detaillierte Schadensaufnahme der Holzbauteile
➡️ Entnahme von Schadstoffproben für Laboranalysen 🧪
➡️ Prüfung auf mögliche Schadstoffe aus Holzschutzmitteln
➡️ Bewertung eines möglichen Holzschädlingsbefalls, teilweise mit Unterstützung des IADS (Insect Activity Detection System) 🪲

All das sind wichtige Vorbereitungen für die Instandsetzung dieser historischen Gebäude. 💡

Mit unserer Arbeit tragen wir dazu bei, Kulturgüter zu bewahren – und das über Ländergrenzen hinweg! 🌐

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Dieses Jahr wollten wir uns im Team etwas ganz Besonderes gönnen – etwas, das von Herzen kommt. Neben den BESTEN Lebkuchen aus Freising (weil Weihnachten ohne DIESE Lebkuchen? Unvorstellbar! 🍪) haben wir für jeden von uns einen ganz persönlichen „Wert-Schatz“ vorbereitet.

📜 Wie funktioniert das?
Jeder von uns nimmt sich bis zu unserem gemeinsamen Weihnachtsfrühstück am 13. Dezember Zeit, um den Kolleginnen und Kollegen ein paar wertschätzende Worte in einem Umschlag zu hinterlassen. Die Gestaltung? Ganz individuell! Ob handgeschrieben, kreativ verziert oder kurz und knackig – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

💡 Die einzige Regel: Es muss positiv sein! Denn unser Ziel ist es, das Jahr 2024 auf der Couch, mit einem Lebkuchen in der Hand und einem Lächeln im Gesicht, Revue passieren zu lassen. Und das Beste? Den Jahresausklang mit Worten zu genießen, die uns zeigen, wie wichtig wir einander sind.

Wir glauben daran, dass es die kleinen Gesten sind, die zählen. Gerade zur Weihnachtszeit möchten wir nicht nur auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken, sondern auch auf das, was wirklich wichtig ist: Miteinander, Wertschätzung und Zusammenhalt. 💞

Frohe Vorweihnachtszeit euch allen! 🎅🎁

Am 14. und 15. November hatte unser Holzschutz-Experte Gerd Wapler die Gelegenheit, im Bauarchiv des ehemaligen Klosters Thierhaupten an der Tagung des BLfD teilzunehmen – eine großartige Möglichkeit, sich mit einem breiten Fachpublikum aus Architekten, Ingenieuren, Restauratoren, Bauämtern und Denkmalinteressierten auszutauschen.

Mit seinem Vortrag „Voruntersuchung von Holzkonstruktionen – Schädlinge und Schadstoffe“ zeigte Gerd auf, warum Voruntersuchungen ein essenzieller Schritt in der Denkmalinstandsetzung sind. Denn: Bevor saniert wird, muss analysiert werden! 💡 Präzise Untersuchungen zu Schadstoffen aus alten Holzschutzmitteln oder zu Schädlingsbefall bilden die Grundlage für nachhaltige und denkmalgerechte Lösungen.

💬 Die Tagung im Überblick:

⚫ Tagungsschwerpunkt: Das Vorprojekt in der Denkmalinstandsetzung
⚫ 23 Vorträge in 2 Tagen
⚫ Ausstellung in den Pausen, u.a. mit dem Insect Activity Detection System (IADS) 🪲
⚫ Unser persönliches Highlight: der inspirierende Abendvortrag von PD Dr.-Ing. habil. Christian Kayser – vielen Dank dafür, lieber Christian! 👏

Ein großes Dankeschön an das Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege für die Einladung und die hervorragende Organisation dieser spannenden Veranstaltung. 🙏

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Seit Frühjahr 2020 begleitet unser Kollege Gerd Wapler als neutraler Sachverständiger ein spannendes Forschungsprojekt: „Objektivierung des Einsatzes von Schlupfwespen gegen den Gemeinen Nagekäfer“. Die Mission? Die Eindämmung des Gemeinen Nagekäfers (Anobium punctatum) in historischen Gebäuden – ganz ohne Gift! 💪

🔎 So läuft das Projekt:

1️⃣ Im ersten Jahr wurde der Befall in den Kirchen mittels Monitoring festgestellt und überwacht – jedoch noch ohne Einsatz von Schlupfwespen.

2️⃣ Ab dem zweiten Jahr kommen die Schlupfwespen zum Einsatz: viermal jährlich ziehen sie in die Kirchen ein, je nach Größe in einer „Truppe“ von 400 bis 3000 Wespen pro Einsatz! 🕊️

3️⃣ Am Jahresende erfolgt erneut ein Befallsmonitoring zur Kontrolle der Wirksamkeit der kleinen Helfer – und das bis zum Projektabschluss 2024.

4️⃣ Mitte 2025 wird ein umfassender Bericht mit allen Ergebnissen veröffentlicht. 📊

Warum Schlupfwespen?

  • 🪲 Sie sind der natürliche Feind des Nagekäfers.
  • 🌱 Keine chemischen Mittel, dafür biologische Kontrolle.
  • 💡 Ein neuer Ansatz im Umgang mit Schädlingsbefall in historischen Gebäuden.

Ein Projekt, das Natur und Kulturgut nachhaltig verbindet! 🍃

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📸 Eine Schlupfwespe

📸 Befallsmonitoring zu Beginn des Projektes

📸 Schlupfwespen kurz vor ihrem Einsatz!

Denkmalschutz und Denkmalpflege sind von entscheidender Bedeutung, um das kulturelle Erbe einer Gesellschaft zu bewahren. Jedes denkmalpflegerische Vorprojekt erfordert eine gründliche Planung und Vorbereitung, um sicherzustellen, dass historische Gebäude für zukünftige Generationen erhalten bleiben. Von der Klärung der Aufgabenstellung bis zur Kostenermittlung begleiten wir Sie Schritt für Schritt durch den Prozess. Erfahren Sie, wie wir die Bau- und Veränderungsgeschichte ergründen, das bauhistorische Gefüge untersuchen und ein individuelles Nutzungskonzept erstellen. Lassen Sie sich von unserer Expertise überzeugen und entdecken Sie, wie wir Denkmäler erhalten und gleichzeitig zukunftsweisende Lösungen entwickeln.

  1. Klärung der Aufgabenstellung: Ortstermin zur Erstbesichtigung

Die Klärung der Aufgabenstellung bildet den Grundstein für unser denkmalpflegerisches Vorprojekt. In diesem wichtigen Schritt treffen sich unsere Experten mit den Besitzern vor Ort und definieren klar die Ziele und Anforderungen, die es zu erfüllen gilt. Dabeistehen nicht nur die historischen Aspekte im Fokus, sondern auch die zukünftige Nutzung des Denkmals. Es geht darum, die Balance zwischen dem Erhalt des kulturellen Erbes und der zeitgemäßen Funktionalität zu finden. Nur wenn wir von Anfang an eine klare Vision haben, können wir erfolgreich alle weiteren Schritte des Projekts umsetzen. Die Klärung der Aufgabenstellung ist somit der Schlüssel zum Erfolg und legt den Grundstein für ein zukunftsweisendes denkmalgeschütztes Gebäude, das eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart schlägt.

  1. Grundlagenermittlung zur Bau- und Veränderungsgeschichte

Im Rahmen eines denkmalpflegerischen Vorprojekts ist die Grundlagenermittlung zur Bau- und Veränderungsgeschichte von entscheidender Bedeutung. Eine eingehende Archivrecherche sowie die Auswertung historischer Pläne zur bauchronologischen Entwicklung des Baudenkmals liefern wertvolle Erkenntnisse. Bei Bedarf kann diese Recherche gemäß den Vorgaben des Bayrisches Landesamt für Denkmalpflege (BlfD) noch weiter vertieft werden. Diese sorgfältige Dokumentation bildet einen wesentlichen Ausgangspunkt für weitere Maßnahmen im Rahmen des Denkmalschutzes.

  1. Bestandsaufnahme – Aufmaß und Digitalisierung

Unser Blick in die Vergangenheit beginnt mit einer präzisen Bestandsaufnahme und dem Aufmaß des denkmalgeschützten Gebäudes. Jedes Detail, jede Linie und jeder Winkel werden sorgfältig erfasst, um ein genaues Bild der historischen Bausubstanz zu erhalten. Durch die Zusammenarbeit mit erfahrenen Vermessungsbüros und deren Einsatz modernster Vermessungstechniken und Ausrüstung wird sichergestellt, dass unsere Dokumentation als zuverlässige Grundlage für alle weiteren Schritte dient. Aus dem verformungsgerechten Aufmaß entstehen Bestandspläne mit Ansichten sowie Grundrissen und Schnitten, die als digitale Grundlage des denkmalpflegerischen Vorprojekts verwendet werden.

  1. Bauhistorische Gefügeuntersuchung

Die dendrochronologischen Holzaltersbestimmungen und die daraus resultierende Erstellung begründeter Baualterspläne sind von großer Wichtigkeit, um tiefere Einblicke in die Geschichte eines Gebäudes zu gewinnen. Diese Schritte sind integraler Bestandteil der Bauhistorischen Gefügeuntersuchung, einer zentralen Phase im denkmalpflegerischen Vorprojekt. Hier werden nicht nur die verschiedenen Bauphasen und -materialien analysiert, sondern auch ein detailliertes Verständnis der Bau- und Veränderungsgeschichte erlangt. Die begründeten Baualterspläne werden durch farbige Darstellungen des Baualters bzw. der Bauphasen der jeweiligen Bauteile in den Grundrissen auf Grundlage der Ergebnisse von Archivrecherche, dendrochronologischer Holzaltersbestimmung sowie der restauratorischen Voruntersuchung erstellt.

Ein Raumbuch zeigt den Bestandszustand anhand einer fotografischen Dokumentation.

Diese Informationen sind unerlässlich für die weitere Planung und Umsetzung des Projekts. Die Bauhistorische Gefügeuntersuchung bildet somit eine solide Grundlage für alle folgenden Schritte, einschließlich der restauratorischen Voruntersuchung sowie naturwissenschaftlichen Untersuchungen.

  1. Restauratorische Voruntersuchung

Die restauratorische Voruntersuchung ist ein zentraler Bestandteil bei der Entwicklung eines denkmalpflegerischen Vorprojekts. Eine umfassende Untersuchung der Putze, Oberflächen und Ausstattungen ist entscheidend für eine erfolgreiche Restaurierung.

Durch die Analyse von Orientierungsbefunden zu Putz- und Fassungsabfolgen an ausgewählten Fassadenbereichen und Innenräumen sowie der gefassten Ausstattung erstellen wir eine Zusammenfassung und Bewertung unserer Ergebnisse.

  1. Naturwissenschaftliche Untersuchungen

Ein entscheidender Schritt in unserem denkmalpflegerischen Vorprojekt sind die naturwissenschaftlichen Untersuchungen, die verschiedene Aspekte umfassen. Dabei erfolgt eine Bewertung möglicher Holzschädlingsbefälle, eine Aktivitätenanalyse, eine orientierende Schadstoffuntersuchung, ein Klimamonitoring sowie eine Radonmessung.

Für die Bewertung potenzieller Holzschädlingsbefälle begutachtet unser ö.b.u.v Sachverständiger für Holzschutz die Holzkonstruktionen, um eine erste Einschätzung von Art und Umfang des Befalls zu geben. Durch die Anwendung von IADS, einer akustischen Messtechnik, können Befallsaktivitäten genau festgestellt und lokalisiert werden. Diese innovative Methode ermöglicht es, aufwendige Monitoringmaßnahmen und zusätzliche Ortstermine zu vermeiden. Mehr Informationen zum Thema IADS findet ihr auf unserer Homepage.

Unsere orientierenden Schadstoffuntersuchungen konzentrieren sich auf potenzielle Schadstoffe aus organischen Holzschutzmitteln und Schwermetalle. Zu Analysezwecken entnehmen wir mehrere Mischproben aus dem Dachwerk. Darüber hinaus führen wir stichprobenartige Entnahmen aus ausgewählten Bauteilen wie Anstrichen und Fliesenklebern durch, um weitere Gebäudeschadstoffe zu untersuchen.

Das Klimamonitoring liefert wichtige Informationen über Temperatur und Feuchtigkeit. Hierfür werden mehrere Datenlogger über den Zeitraum der Voruntersuchung ausgelegt, idealerweise über ein Jahr.

Bei Bedarf kann eine Radonmessung durchgeführt werden, bei der passive Radonexposimeter an geeigneten Standorten im Untergeschoss platziert werden. Auch hier ist eine Messdauer von einem Jahr empfehlenswert, da die Radongaskonzentration und -abgabe über das Erdreich stark schwanken und das Nutzerverhalten sich im Jahresverlauf unterscheiden kann.

  1. Statisch-konstruktive Voruntersuchung

Die statisch-konstruktive Voruntersuchung ist ein essenzieller Bestandteil unseres denkmalpflegerischen Vorprojekts. Sie dient der gründlichen Analyse und Bewertung des baulichen Zustands sowie der Tragfähigkeit des Gebäudes.

Dabei untersuchen wir die Bauteile in der Regel ohne Baugrunduntersuchung und dokumentieren unsere Erkenntnisse durch Aufnahmen und eine Konzeption von bauseits zu erstellenden Fundamentschürfen, einschließlich der Einreichung des Antrags zur Grabungserlaubnis nach BayDSchG (Bayerisches Denkmalschutzgesetz). Sichtbare statisch-konstruktive Schäden werden erfasst, aufgenommen und in Plänen kartiert.

Nach der Erfassung der Schäden erfolgt eine grobe Ermittlung des derzeitigen Gebäudezustands und eine Systemanalyse zum Tragverhalten, ohne dabei detaillierte statische Berechnungen durchzuführen. Abschließend entwickeln wir ein Instandsetzungskonzept für das Gebäude unter Einbeziehung denkmalgerechter statischer Instandsetzungsmaßnahmen.

  1. Nutzungskonzept

Das Nutzungskonzept bildet das Herzstück unseres denkmalpflegerischen Vorprojekts, wo historische Substanz und moderne Anforderungen zu einer harmonischen Einheit verschmelzen. Durch sorgfältige Planung und kreative Ideen schaffen wir eine nachhaltige Nutzung des Denkmals, die sowohl den Denkmalschutz respektiert als auch zeitgemäße Bedürfnisse erfüllt. Unter Einbeziehung der Eigentümervorstellungen entwickeln wir ein Vorentwurfskonzept zur Modernisierung und Nutzung.

Unser Nutzungskonzept beinhaltet zudem eine Stellungnahme zum baulichen Brandschutz, einschließlich zu erwartender Maßnahmen, sowie zur energetischen Ertüchtigung. Dabei skizzieren wir denkmalgerechte Verbesserungsmaßnahmen und geben eine stichpunktartige Beschreibung. Abschließend prüfen wir die Möglichkeit einer denkmalgerechten Installation von Solaranlagen und begründen diese mit einer schriftlichen Stellungnahme.

Jedes Gebäude wird mit Bedacht gestaltet, um seine ursprüngliche Schönheit zu bewahren und gleichzeitig funktional zu nutzen. Wir legen großen Wert auf die Erhaltung des kulturellen Erbes, während wir zugleich zukunftsweisende Konzepte entwickeln. So entsteht ein lebendiges Umfeld, das Vergangenheit und Zukunft miteinander verbindet – ein Ort voller Geschichte und Innovation. Unsere Vision ist es, das Denkmal nicht nur zu bewahren, sondern ihm auch neues Leben einzuhauchen, damit es für kommende Generationen erlebbar bleibt.

  1. Kostenermittlung

Für die Kostenermittlung werden zunächst die wichtigsten Objektkenndaten auf Grundlage der digitalen Bestandspläne ermittelt. Unsere Kunden erhalten von uns eine detaillierte Kostenschätzung zur Instandsetzung sowie einen groben Kostenrahmen für die Nutzungszuführung unter Berücksichtigung möglicher Eigenleistungen.

 

Die vorgestellte Leistung bildet den Kern unserer Arbeit, gestützt auf über 30 Jahre Erfahrung, von der Sie bei unserer Zusammenarbeit profitieren können. Doch während der Durchführung unserer Projekte haben wir erkannt, dass für die erfolgreiche Umsetzung eines Vorhabens noch weitere Aspekte von Bedeutung sind. Daher haben wir ein dreiphasiges Modell entwickelt.

In diesem Beitrag haben wir Ihnen die Phase 2, das „Denkmalpflegerische Vorprojekt“, vorgestellt. Die Phase 1, die „Gestaltung eines Projektleitfadens“, sowie Phase 3, die „Denkmalfachliche Begleitung bei Planung und Ausführung“, sind ebenso entscheidende Bestandteile für eine erfolgreiche Realisierung unserer Projekte. Informationen zu diesen Phasen finden Sie bereits unter dem Reiter ‚Leistungen‘ und werden in weiteren Blogbeiträgen noch genauer erläutert.

Gibt es da Geräusche aus den Holzbalken – und welche Ursache haben sie? Oftmals ist es auch für erfahrene Holz-Sachverständige nicht eindeutig zu ermitteln.

Das ändert sich ab sofort: mit dem Einsatz des neuen IADS sind aktive Holzschädlingsbefälle akustisch nachweisbar.

So schrieb IADS im Herbst 2023 Geschichte. Mittels IADS wurde nicht nur der Befall durch einen Hausbock sicher nachgewiesen, sondern auch im Anschluss an die mehrtägige Begasungs-Maßnahme konnten wir so die Kontrollmessung durchführen: der aktive Befall ist erfolgreich beendet – und die Geräusche sind verstummt.

Wir sind stolz darauf, in Projektzusammenarbeit die Erfolgsmessung durch den weltweit ersten Einsatz des IADS ausgeübt zu haben.

 IADS – Insect Activity Detection System – ist ein neu entwickeltes Gerät zur akustischen Wahrnehmung mittels Schallemissionsanalyse. Der sichere Nachweis für aktiven Befall durch tierische Holzschädlinge.

#InsectActivityDetectionSystem#IADS#Schädlingsbekämpfung#Erfolgskontrolle#mcteam

Jeder rote Punkt (sog. Hit) entspricht einem von einer Larve verursachtem Geräusch.

Vor der Begasung

Jeder rote Punkt (sog. Hit) entspricht einem von einer Larve verursachtem Geräusch.

Vor der Begasung

Keine Larventätigkeit mehr messbar.

Nach der Begasung

Keine Larventätigkeit mehr messbar.

Nach der Begasung